1. |
Anbruch
02:13
|
|||
Instrumental
|
||||
2. |
Egoismus unseres Seins
06:36
|
|||
Bewundernswert ist die Natur
Komisch ist daran nur
Trotz der Liebe wir sie hassen
Stück für Stück zerstören lassen
Wenn sie fällt
Werden wir folgen
Wenn sie stirbt
Werden wir fallen
Noch sie atmet
Die Luft wie wir
Wenn sie fällt
Fallen wir
Macht verändert unser Denken
Lassen uns vom Falschen lenken
Manipuliert allein
Vom Egoismus unseres Seins
Wenn sie fällt
Werden wir folgen
Wenn sie stirbt
Werden wir fallen
Noch sie atmet
Die Luft wie wir
Wenn sie fällt
Fallen wir
(1. Mose 1:29)
Herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das auf Erden kriecht!
Siehe ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein!
Wir sollen herrschen nicht zerstören
Wir sollen nähren nicht verzehren
Frucht oder Welk
Was verbleibt wenn wir fort ziehen?
Hoffnung, verderben
Werden die nächsten Erben
Der Samen dieser Frucht
In der Faust eines jeden ruht
Wenn sie fällt
Werden wir folgen
Wenn sie stirbt
Werden wir fallen
Noch sie atmet
Die Luft wie wir
Wenn sie fällt
Fallen wir
|
||||
3. |
Tagtraum
05:56
|
|||
Ich öffnete meine Augen
Und stand mitten unter ihnen
Ich spürte ihre alten Blicke
Sie durchstießen meinen Körper
Hilflos sahen sie mich an
Fragend und drohend
Ihre Kronen ragten über mich hinauf
Bedeckten mein Haupt mit Schatten
Zuvor hatte ich sie bewundert
Mich an ihrer Schönheit erfreut
Von ihren Früchten gegessen
Mich an ihnen genährt
Die Äste wogen sich im Wind
Beugten sich zu mir
Ihre Blätter griffen nach mir
Versuchten mich zu fassen
Wie oft haben wir sie verdrängt
Haben sie geschunden
Egoistisch
Verantwortungslos
Nun verspürte ich Trauer
Für das, was wir sind
Für das, was wir aus uns machen
Dafür, dass wir nicht wertschätzen
Eigentlich müssten sie uns hassen
|
||||
4. |
Wenn Wälder hassen
06:09
|
|||
Ich bin alt und moosbedeckt
Meine Seele unbefleckt
Mein ganzes langes Leben
Ist ein Geben und ein Nehmen
Der Stamm vernarbt von jüngstem Leid
Mein Haupt bedeckt vom Blätterkleid
Im Frühling, Sommer, Herbste gleich
Schenke ich ein Schattenreich
Einst stand ich unter vielen
Bis sie mich alleine ließen
Zersägt in Stücke fortgetragen
Dasselbe wird auch mich erwarten
Doch kann ich nicht sprechen
Nie mein Schweigen brechen
Werde still mein Tod erwarten
Und euch dafür still verachten
|
||||
5. |
||||
Gefangen in einer Zeit
In der keine Hoffnung bleibt
Gehetzt, gejagt und angetrieben
Von Idealen fortgetrieben
Uhren schlagen schneller
Lichter werden greller
Mein Innerstes verfällt
In die Hast der anderen Welt
Schon graut der Morgen
Keine Zeit für Sorgen
Der Tag verfällt
Von Abendrot erhellt
Meine Augen verbunden
Mein Körper geschunden
Von der Rastlosigkeit
Der heutigen Zeit
Wo die Bäume sich erstrecken
Und die Kronen sich verflechten
Halme in die Wolken starren
Geduldig den Wind erwarten
Wo die Sonne abends brennt
Sich langsam hinter Berge senkt
Den Abend rot entzündet
Einen neuen Tag ankündet
Morgens Tau auf Blättern liegt
Und der Wind die Gräser wiegt
Sonnenlicht die Nacht verdrängt
Einem neue Hoffnung schenkt
Senke ich nieder
Meine kraftlosen Glieder
Finde die Ruhe
Die im Alltag ich suchte
Erblicke das Weite
Was das Licht mir zeigte
Flucht aus dieser Welt,
Die an Hast zerschellt!
Flucht aus dieser Welt,
Die an Hast zerschellt!
Flucht aus dieser Welt,
Die an Hast zerschellt!
|
||||
6. |
Scherbenwerk
07:47
|
|||
In meinen Augen
Spiegelt sich die Leere
Die mich langsam
Innerlich zerfrisst
Am Abgrund
Meiner Welt
Ein Scherbenwerk
Der Vergänglichkeit
Verlassen den Pfad
Der ewigen Liebe
Überhört
Deine Schreie
Geblendet vom Ruhm
Meiner Taten
Taub vom Elend
Dieser Welt
Und auf einmal verschwand alles
Alles worauf ich mich stützte
Alles woran ich festhielt
Und stand da, nackt und kahl
Und wie ich so da stand
Blind und taub
Sah ich nach oben
Fragend und unwissend
Und erblickte dieses grelle Licht
Das mich empfing
Mich erwartete
Wie konnte ich
Wandeln in der Nacht
Und glauben,
Es sei Tag?
Nimm mich an
Mach mich deiner gleich
In deinem Licht
Nur Staub verbleibt
So wunderbar
Grell dein Schein
Wie 1000 Sonnen
Verbannen die Nacht
Wer ehrlich sucht
Der wird sie finden
Tausend Strahlen
Die deine Nacht erhellen
|
||||
7. |
Zeitlos
08:55
|
|||
Instrumental
|
||||
8. |
Anbruch - Instrumental
02:13
|
|||
9. |
||||
10. |
Tagtraum - Instrumental
05:56
|
|||
11. |
||||
12. |
||||
13. |
||||
14. |
Zeitlos - Instrumental
08:55
|
Spätregen Germany
The beauty of darkness and the purity of light forming balanced symphonies - SPÄTREGEN manage to create a perfect blend between the blasting power of raw black metal with a commanding showcase of melodic symphonic arrangements that hijacks the listener’s senses and engages their most primitive emotions. Inspired by the early foundations of Norwegian black metal like Dimmu Borgir and Satyricon. ... more
Streaming and Download help
If you like Spätregen, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp